Das Butterschmalz und, wenn vorhanden, der Bratensatz deines Fleisches in einen Topf geben, erhitzen und die Zwiebeln und die Rosmarinzweige dazu. Kurz Farbe nehmen lassen. Danach den Honig hinein und eine Minute im Topf verrühren. Nun kommt das Tomatenmark dazu. Da dieses durch das Rösten in der Pfanne Süße entwickelt, ruhig noch 1-2 Minuten mit schwenken. Nun mit der Flasche Rotwein ablöschen und bei mittlerer Hitze reduzieren lassen, dabei den Ansatz am Topfboden mit einem Schneebesen oder Holzlöffel lösen. Lass die Soßenbasis unter gelegentlichem Umrühren solange reduzieren, bis sie langsam gel wird. Das kann um die 30 Minuten dauern. Es verleibt etwa ein Viertel bis ein Drittel der ursprünglichen Menge. Nun wird mit der Brühe und dem EL Balsamico abgelöscht. WICHTIG ! Wenn du den Bratensaft deines Fleisches benutzen konntest, nimmst du Gemüse- oder klare Brühe. Machst du die Soße ohne Bratensatz, dann Fleischbrühe ! Weiter gehts... Jetzt muss die Soße köcheln. Bedenke: Je länger, desto mehr intensiviert sich der Geschmack der Soße durch die Flüssigkeitsreduktion. Eine Stunde also Mindestkochzeit ! Danach die Soße durch ein Sieb gießen und nach 5 Minuten Ruhezeit grob das eventuell abgesetzte Fett entfernen. Nun die Soße nochmals aufkochen lassen und bis zur gewünschten Konsistenz reduzieren. Alternativ, sollte die Soße vom Geschmack schon kräftig sein, aber noch zu dünn, kannst du sie binden. Dazu etwa 2 EL Mehl in einer Tasse Wasser klumpenfrei verrühren und mit dem Schneebesen in die Soße rühren. Nun mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig ! Hast du die Soße mit Mehl abgebunden, dann noch auf kleiner Flamme unter mehrmaligem Umrühren 10-15 Minuten weiterköcheln. Das war es schon. Eine Soße, wie es sie bei mir zu Wild und Geflügel fast immer gibt. Guten Appetit ! |